Die Tour-Challenge ist ein Etappenrennen für Hobbyrennvelofahrer. Wobei sich das Hobby etwas relativiert nehmen doch einige ehemalige Elitefahrer teil. Das Niveau war in allen Kategorien sehr hoch und dementsprechend hingen die Trauben ziemlich weit oben. Für mich als Schwergewicht war von Anfang an klar, dass ich mit den Schnellsten in meiner AK nicht mithalten kann.
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Team Koach im Anstieg zum Julier |
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Ruhe vor dem Sturm in Sils Maria |
Die erste Etappe beendete ich auf Platz 9. Lohn für eine gute Renneinteilung und einen beherzten Zielsprint.
Einen weiteren 9. Platz gab es bei der Königsetappe über den Splügenpass. Von Chiavenna geht es 30 Kilometer nur berghoch und als Abschluss dann noch der brutal steile Anstieg nach der Solisbrücke via Muldain und Lain auf die Lenzerheide. Dies war natürlich meine Heimstrecke, kannte ich jede Kurve wie meine Hosentasche. Dank an Barbara die im Ziel auf mich wartete und uns mit einer selbstgemachten, zuckerlosen (!) Wähe verwöhnte. Somit lag ich auf dem 9. Gesamtrang der "Grand Masters", den Herren ab 50zig.
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Start zur Regenetappe über Albula und Flüela |
Was am Schluss bleibt ist ein großartiges Erlebnis, ein 12. Rang bei den Grand Masters und die Erkenntnis, die nicht ganz neu ist, dass ich 5 Kg leichter sein müsste um in den Bergen vorne mithalten zu können.
Gratulation an Peter Fierz, Guido Schwendemann, Michele Priore und Stefan Ilg, die alle erfolgreich und zufrieden finishten. Danke auch für die tolle Kameradschaft. Vielleicht müsste man sich nächstes Jahr die Teilnahme an der Tour-Transalp oder der Haute Route Alps überlegen?